Wohnbebauung Kastel Housing in Wiesbaden. Hochflexibler modularer Holzbau mit zweigeschossigen Maisonette- und Atelier-Wohnungen (Quelle: DGJ Architektur GmbH).
Donnerstag 13.2.2025

Beginn: 19 Uhr

Architekturvortrag:
»Vorfertigung und serielles Bauen als Ansatz für Nachhaltigkeit in der Architektur
– das Bausystem 'Open Architecture'
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Zu Gast: Prof. Dr. Hans Drexler, geschäftsführender Partner dgj Architektur, Frankfurt/Main. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Wiesbadener Architekturzentrum (WAZ)

Als Eintritt bitten wir um einen angemessenen Beitrag nach Ihren Möglichkeiten in unsere Spendenbox an der Bar im Gebäude.


Anfahrt: Ein Parken auf dem Gelände der Walkmühle mit dem PKW ist nicht möglich. Es gibt keine öffentlichen Parkplätze. Bitte nutzen Sie aus diesem und weiteren guten Gründen nach Möglichkeit Ihre Füße,das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr: Buslinie 3 (Haltestelle Bornhofenweg) oder Buslinie 6 (Haltestelle Nordfriedhof).Bitte nutzen Sie den oberen Zugang zur Walkmühle.



Unser aktuelles Veranstaltungsprogramm finden Sie hier als PDF zum Download:





Nachhaltigkeit, so das Plädoyer von Hans Drexler, ist ein integraler Bestandteil des architektonischen Entwurfs und der Konstruktion. Dafür hat der Architekt einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt: Das flexible Holzbausystem 'Open Architecture'. Die Anforderungen der Nachhaltigkeit werden in Entwurfs- ersetzt, die sich in der inneren Logik des Bausystems wiederfinden. Nachhaltigkeit ist in die DNA des Bausystems eingeschrieben. Dazu habe Drexler die Anforderungen an die Nachhaltigkeit so weit analysiert und systematisiert, dass sie zu Designparametern und zum integralen Bestandteil des Bausystems geworden sind. Die nachhaltige Bauweise wird nicht allein durch das Material Holz erreicht, sondern auch durch die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Wohngebäude. Anhand von praktischen Umsetzungsbeispielen seines Architekturbüros DGJ Architektur in Frankfurt am Main zeigt Drexler, dass durch Vorfertigung und serielle, integrierte Ansätze Bauen nicht nur nachhaltiger und bezahlbarer werden kann. Gleichzeitig bietet das Bausystem 'Open Architecture' die Möglichkeit, auf die spezifischen Anforderungen des Kontexts und die (veränderlichen) Bedürfnisse der BewohnerInnen zu reagieren.
Innenraum des Studierendenwohnheims Collegium Academicum in Heidelberg. Foto: Thilo Ross (Urh. Nr. 4026999).
Univ.-Prof. Dr.- Ing. Dipl. Arch. ETH M. Arch (Dist.) Hans Drexler studierte Architektur an der TU Darmstadt, an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Prof. Peter Cook und Prof. Enric Miralles sowie bei Prof. Marc Angélil an der ETH Zürich, wo er 1998 seine Diplomarbeit abschloss. 1998 erhielt er ein DAAD-Jahresstipendium für das University College London, Bartlett School for Architecture und besuchte Masterprogramme von Peter Cook, Prof. Christine Hawley und CJ Lim. In London schloss er erfolgreich eine Masterarbeit mit Auszeichnung ab. 1999 gründete er mit zwei weiteren Partnern die DGJ Architektur GmbH in Frankfurt am Main. DGJ Architektur konzentriert sich auf nachhaltige, energiesuffiziente Architektur und entwirft Gebäude nach höchsten Standards in Architektur, Detailausführung und Umweltfreundlichkeit. Neben dem nachhaltigen Entwerfen und Bauen gehört die Forschungstätigkeit zu nachhaltiger Architektur, Suffizienz im Verbrauch von Ressourcen und zu innovativem Holzbau zum Profil von DGJ Architektur und Hans Drexler.
2020 schloss Drexler seine Dissertation (PEP) an der TU Berlin ab, die im Jovis Verlag erschienen ist. Auch als Hochschullehrer verfügt er über vielfältige Erfahrungen, so war er beispielsweise als Vertretungsprofessor an der Münster School of Architecture, an der Jade Hochschule Oldenburg und an der Frankfurt University of Applied Sciences tätig.
Im Sommer 2024 wurde Hans Drexler als ordentlicher Professor an die Universität Siegen berufen, wo er ab dem Wintersemester 2024/2025 die Universitätsprofessur für "Baukonstruktion und Entwerfen" an der Neuen Architekturschule Siegen (NAS) repräsentiert.



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Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Wiesbadener Architekturzentrum (WAZ).
Mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden.

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